Von Mauern und Finnen

Ein Nachtrag wäre da noch zu unserem Ausflug zur chinesischen Mauer zu schreiben. Christoph und meiner einer hatten sich im dunkelsten Morgengrauen aufgemacht, um bis mittags im Pekinger Stau zu verbringen und dann bis zum Sonnenuntergang über die berühmte Mauer zu spazieren. Wir hatten uns für den abgeschiedensten der erschlossenen Mauerabschnitte namens Simatai entschieden, um den Touristenscharen des Wochenendes möglichst zu entgehen, was uns damit auch recht gut gelang. Außer unserer Busgruppe bekamen wir nur recht wenige Menschen zu sehen, und auch die verlief sich recht flott.

Beim Posieren für ein Foto trafen wir irgendwann Arpad und seinen Collega. Ein sehr angenehmer finnischer Zeitgenosse und leidenschaftlicher Ärztefan, dessen Deutsch nach 20 Jahren regelmäßiger Tourneebesuche so gut war, dass er aufs erste Hinhören glatt als Landsmann durchgegangen wäre. Mit den beiden verbrachten wir dann den größten Teil des Weges zusammen. Sein Versprechen an seine Freundin, auf der Mauer ein paar Nacktbilder zu machen, sollte später noch für einige Inspirationen bei unseren Nachzüglern sorgen. Die weiteren Details dazu müssen wir leider weiterhin in den Mantel des Schweigens hüllen.

Und nachdem ich mittels unseres Uni VPNs die große Internetmauer erfolgreich untertunnelt habe, hier die Bilder: