Chinesisch für Anfänger

Da wars noch warm!Mir ist aufgefallen, dass ich noch mit keinem Wort meinen Chinesischunterricht erwähnt habe. Und das, obwohl ich damit immerhin zwei Nachmittage die Woche, jeden Donnerstag und Freitag, verbringe. Wir haben das Glück, eine sehr kleine Klasse zu haben. Im Grunde nur die Schweden und ich. Da Jimmy und Morgan über Weihnachten nach Hause gefahren sind heißt das, dass wir momentan gerade mal drei Studenten sind. Die Betreuung ist damit also entsprechend intensiv und man kommt sehr viel zum Sprechen im Unterricht. Ich hatte mich ein paar Wochen nach Beginn des Kurses noch angeschlossen, und zunächst etwas aufholen dürfen, was aber gut geklappt hat.

Schwer beschäftigtNils ResultateUnsere Lehrerin namens May ist sehr engagiert und bemüht, uns einen abwechslungsreichen Unterricht zu bieten. Zum Lernen der chinesischen Schriftzeichen haben wir uns beispielsweise echte Kalligraphiepinsel und Papier besorgt und dann unter Anleitung damit munter das Papier verunstaltet. Bei den Schriftzeichen ist es wichtig, die Striche in genau der richtigen Reihenfolge zu zeichnen. Nur dann stimmen die kleinen Details, die leicht überstehenden Kanten, die Knicke etc. Jeder Strichtyp hat auch einen eigenen Namen. Kennt man die Reihenfolge der Striche, kann man damit im Handy Zeichen eingeben.

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Im Ameisenstaat

Dieser Eintrag liegt mir schon länger auf dem Herzen. Es geht um etwas, das sich an keinem konkreten Ereignis festmachen lässt. Es geht hier mehr um die Summe von Kleinigkeiten, ein unbestimmtes Bauchgefühl, das sich hier unten nach längerem Aufenthalt einstellt und langsam zur Gewissheit wird. Und auch wenn ich hier schon etliche Chinesen kennengelernt habe, die nicht ins folgende Schema passen und bei denen ich mich hier im Voraus für meine Verallgemeinerungen entschuldigen möchte, so bestätigen sie letztlich doch nur als sprichwörtliche Ausnahmen die Regel: China, der Ameisenstaat.

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Campus Ghosts

Strange things happen, when some students, angry about the pub situation on the campus, hang around there on a friday night. Well, the original idea was just to take some photos from those wonderfully lighted trees next to our chinese classroom. First we decided to grab some beer, to make the photo session more convenient, which led to some crazier ideas later. But at this point, the pictures better speak for themself.

Men In Black

As we already know, shopping in Shanghai is quite a pleasure, even for men. Our newest acquisition was a bunch of tailored suits and shirts, that my Swedish fellow students and I bought at the cloth market at Liu Jia Bang Lu – for about 50€ each. I even found a shop for hand made leather shoes. But my very own diabolic creation in black and read will not be ready before January.

May I now proudly present ourself, posing around very seriously dressed, rrrrready for big business:

Suzhou

Während der Micha am letzten Wochenende lieber ne ruhige Kugel schieben wollte und in das Bauerndorf Xi Tang gefahren ist, hat es sich der Rest von uns für 3 Tage in Suzhou gut gehen lassen.

Suzhou ist ein 2 Millionen Einwohner Städtchen, das nur ca. 80 km von Shanghai entfernt ist und wegen seinen vielen Kanälen auch das Venedig des Ostens genannt wird.

Nachdem wir trotz der Hilfe eines chinesischen Komilitonen erfolglos einen Bus suchten, der nahe unsres Campus abfahren würde, dachten wir uns was soll der Geiz und sind für den Festpreis von umgerechnet ca. 25 Euro in ein Taxi gestiegen. Eine kurze Fahrt in der Rikscha später wurden wir erneut positiv vom Preis des Hostels überrascht: Schlappe 5 Euro pro Nase im 4er Zimmer, allerdings mit unterdimensionierten Warmwassertanks in den Duschen. (Man weiß sich zu helfen: siehe Bild oben rechts)

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